Vater
und Mutter ( Walter und Emmi Frilling
)
Walter Frilling ( 1917-1971 ) wurde geboren in Steinfeld in
Oldenburg, damals ein kleines Dorf südlich von Vechta.
Dort ging er auch zur Volksschule und machte anschließend eine
Lehre als Schreiner bei seinem Onkel. Nach dem Arbeitsdienst
wurde er
zum Wehrdienst eingezogen und nahm an den Feldzügen gegen
Frankreich und auf dem Balkan teil, wo er auch verwundet wurde.
Noch
während des Krieges machte er eine Techniker-Ausbildung in
Hamburg. Nach dem Krieg, jetzt schon verheiratet, fand er Arbeit im
Bergbau im Ruhrgebiet. Bis zu seinem Tod arbeitete er als Bautechniker
und Bauführer auf der Schachtanlage Rheinbaben in Bottrop,
die
ursprünglich zum Hibernia-Konzerm gehörte. Er wohnte mit
seiner Familie in einer Doppelhaushälfte mit großem Garten
in der Aegidistraße 178.
Emmi Frilling ( 1916-2002 ) wurde als Emma Szajor in Breslau
geboren und kam bereits als Kind nach Bottrop, wo sie auch die Schule
besuchte.
Sie wohnte dort zuerst an der Beckstraße und
später an der Vienkenstraße. Mit 14 Jahren nach der Schule
kam sie als Haus- oder Dienstmädchen
bei verschiedenen Familien
unter, u.a. in Siegen, Berlin und Amsterdam. In Amsterdam arbeitete sie
bei der jüdischen Verlegerfamilie Blitz,
bis sie im Laufe des
Krieges nach Bottrop zurückkehren mußte, wo sie bei der Gute
Hoffnungs Hütte in Oberhausen als Kranführerin arbeitete.
Nach dem Krieg lebte sie bis zu Ihrem Tod als Hausfrau in Bottrop.
Schulzeit von Walter Frilling in Steinfeld 1924 bis
1932 :
Walter
Frilling beim Arbeits- und
Wehrdienst :
Walter
Frilling beim
Arbeitsdienst...
...bei
der Musterung 1937 in Damme. Walter Frilling ist der zweite von
rechts in der obersten Reihe...
...und als Soldat...
Wo
diese Aufnahmen gemacht wurden, ist
nicht mehr bekannt.
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( nach dem Krieg )