Im vorigen Jahrhundert, etwa ab 1830/40, wanderten Emigranten mit Namen Frilling aus Norddeutschland in die USA aus. Sie kamen vornehmlich aus Südoldenburg, insbesondere aus der Gegend um Oythe und Steinfeld. Häufig waren sie "Heuerleute", also Kleinbauern, die einen kleinen Teil eines Gutshofes bewirtschafteten. Da sie meist sehr kinderreich waren und ihr kleiner Pachthof eine große Familie nicht ernähren konnte, mußte ein Großteil der Kinder den Hof verlassen.
Damals wanderten viele dieser Menschen aus, der Hauptteil nach Nordamerika, ein kleiner Teil auch nach Ungarn. Dort erhofften sie sich eine bessere Zukunft ohne Hunger und Not. In den USA zogen die Auswanderer dorthin, wo schon Deutsche Einwanderer vorhanden waren. Der Name Frilling taucht sehr oft in den Bundesstaaten Ohio und Kentucky sowie angrenzenden Gebieten auf.
Genauere Angaben werden hier auf dieser Seite in Zukunft zu finden sein. Leider fehlen mir zur Zeit noch die Verbindungsglieder zu meiner Familie, da ich deren ersten Amerika-Auswanderer noch nicht genau kenne.
Frilling in der USA-Geschichte
1) Civil War 1861-1865
Ein gewisser Henry Frilling nahm kurzzeitig auf Unionsseite am Bürgerkrieg teil. Er diente als "Private" in der D-Kompanie der 3. Pennsylvania Infantrie (11.09.1862 bis 25.09.1862 , ausgemustert in Harrisburg, PA). Wieso er nur so kurz teilgenommen hat, ist unbekannt. Aber er hat den Krieg wohl überlebt. Leider ist mir bis heute nicht bekannt, woher Henry Frilling stammte und was später aus ihm geworden ist.
2) Vietnamkrieg 1962-1973
Jerome Raymond Frilling ( 24.08.1950 - 23.09.1970, PCF, Army ) aus Sidney, OH ist in Vietnam gefallen. Sein Name findet sich auf der Mauer (The Wall) in Washington, auf der alle Gefallenen verzeichnet sind, und auf etlichen Internetseiten, die Gefallene des Vietnamkriegs auflisten. Angehörige von Jerome Raymond Frilling müssten immer noch in Sidney, OH leben.
Vietnam-Denkmal / Washington Die Innschrift von Jerome R. Frilling
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Stand: 20.12.2009
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